Reisebericht Spanien

Auf Mallorca

Ferienhaus

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Wir fliegen von Köln-Bonn nach Palma und übernehmen unseren Leihwagen. Sofort fahren wir zu unserem Ferienhaus. Das Haus liegt hoch oben am Berg, man hat eine schöne Sicht auf die Bucht von Pollenca. Weit hinten kann man Alcudia sehen. Das Haus ist gut eingerichtet und hat einen schönen Pool.
Mallorca hat zu Unrecht einen schlechten Ruf, es ist die Ferieninsel schlechthin. Sicher haben die Immobilienhaie viele Strände mit unzähligen Bettenburgen verunstaltet, doch bei der Inselregierung hat eim Umdenken stattgefunden. Es sind etliche Naturschutzgebiete eingerichtet worden und die Bautätigkeit wird stark kontrolliert. Abseits der Hotelburgen findet jeder ein schönes Plätzchen Natur und mancher Strand ist noch nicht überlaufen. Eine Wanderung, Radtour oder auch Autofahrt abseits der Hauptvekehrswege ist ein Genuss. Zudem ist die Insel als grün zu bezeichnen. Plantagen, Kulturland und Wälder

harmonieren miteinander. Sicher ist die Insel während der Ferienzeiten, wie andere Urlaubsgebiete auch, überlaufen, aber wer außerhalb dieser Saison kommt, erlebt ein ganz anderes Mallorca.


Palma

Wenn eben möglich, sollte der Mallorcabesucher die Inselhauptstadt besuchen. Wer nicht mit öffentlichen Verkehrsmittel kommen kann, nimmt einen Leihwagen und kann in Parkhäusern am Zentrum bequem parken. Die Kathedrale La Seu ist eim Muß, wenn nicht von innen, aber von außen. Die gothische Architektur lockt das Auge an. Zwischen der Kathedrale und dem Palacio de la Almudaina geht man durch und stürzt sich in das Getümmel der Altstadt. Ein Abstecher zu den "Arabischen Bädern" sollte nicht fehlen. Zurück zu den engen Gassen in der Einkaufsmall erreicht man die Placa Major, den großen Platz in der Altstadt. Weiter geht man die Sant Miquel hinauf bis zue Placa d'Espanya. Die vielen Geschäfte laden zum Einkaufen ein, für die Sehenswürdigkeiten ist ein guter Reiseführer nötig.

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Der Süden

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Die Südküste ist von der großen Bucht von Palma geprägt. Dort sind die großen Ferienorte mit den vielen Hotels und den langen Promenaden wie S'Arenal. Das dort ist Turismus pur. Sehr schön ist die Cala Pi, eine schmale, tiefe Bucht, fast wie ein Fjord. Das Wasser ist kristallklar, hat aber nur einen schmalen Sandstrand. Weiter im Osten ist der Naturstrand Es Trenc. Meistens von Spaniern und Induvialisten besucht. Hier ist auch FKK möglich. Westlich von Palma sind viele Ferienorte mit kleinen Buchten in der felsigen Küste, die vor allem von deutschen bevorzugt werden. An der Südwestspitze liegt der kleine Ferienort Sant Elm. Vorgelagert ist die kleine Insel Sa Dragonera.


Der Osten

Die Ostküste ist eine Felsenküste mit kleinen Buchten, an denen viel zu große Ferienorte liegen. Trotzdem, wenn man von den übervollen Buchten absieht, liegen diese Buchten wunderbar. Idyllisch die Cala Figuera, natürlich die Cala Montdrago, turistisch die Cala d'Or. In Porto Cristo finden wir einen großen Hafen und nahebei die Höhlen Coves del Drac und Coves del Hams. Weiter hoch dann Cala Millor und Cala Radjada.

Cala Radjada

Der Norden

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Die Nordküste ist beherrscht von der Badia d' Alcudia und der Badia d' Pollenca. Ganz im Westen die Halbinsel Formentor mit dem Leuctturm auf dem Cap. Die Bucht von Pollenca hat eine lange Promenade und geht weiter östlich in einen Naturstrand über. Die Stadt Alcudia ist einen Besuch wert mit der Festungsmauer um den Stadkern und der darin liegenden Altstadt. In der Mitte bei Can Picafort ist ein Naturschutzgebiet und ein schöner fast Naturstrand mit einem Kiefernwald bis am Strand. Am östlichen Ende, kurz vor der Cala Radjade ist der kleine unbekannte Ferienort Cala Mesquida. Eine kleine Sandbucht mit Dünen und Kiefernwald. Unschön die großen Hotels an der Westseite! Auch hier ist Platz für Naturisten. Auf jeden Fall ist die kleine Stadt Arta sehenswert. Hoch auf einem Berg gelegen erhebt sie sich aus der fruchtbaren Ebene. Der Gang hinauf zum Burgberg lohnt sich, denn von der Burgterrasse hat man eine schöne Aussicht über die Ebene.


Der Westen

Entlang der Westküste erhebt sich die Serra de Tramuntana, das Westgebirge. Hier ist ein Dorado für Wanderer, Fahrradfahrer, Motorräder und Autos. Die vielen Steigungen und Abfahrten, Haarnadelkurven und Aussichtspunkte lassen das turistische Herz höherschlagen. Ob der Besuch des Klosters Lluc, Die Fahrt herunter nach Sa Calobra, eine Wanderung die Schlucht Torrent de Pareis hinunter, ein Besuch von Port Soller, oder das inmitten von Oliven- und Citrusbäumen gelegene Deia, Valdemossa mit dem Klosterkomplex Cartuja de Jesus Nazereno und das Maurenörtchen Banyalbufar mit den Obst- und Gemüseterassen sind turistische Höhepunkte. Man kann sich nicht sattsehen an den landschaftlichen Schönheiten.

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Die Inselmitte

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Die Inselmitte ist die Speisekammer schlechthin, genannt Es Pla. Im Südosten die Windmühlen, die früher zur Bewässerung benötigt wurden. Im Norden große Gemüsefelder, dazwischen Kornfelder und die Fincas mit den Oliven- und Mandelbäumen, die mit hohen Mauern eingefasst sind. Der Puig de Randa mit dem Klosteranlagen ragt mitten aus der Ebene hervor. Manacor mit den Perlenfabriken der Majorica-Perlen liegt in der östlichen Pla. Die Nebenstraßen schlängeln sich in vielen Kurven zwischen den Mauereinfassungen der Fincas hindurch. Ein Gegenverkehr ist nur an wenigen Stellen möglich.


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