Reisebericht Spanien

Auf Teneriffa

Ferienhaus

Zur Bildergallerie

Wir fliegen von Paderborn nach Teneriffa-Süd. Dort übernehmen wir unseren Leihwagen und fahren zum nächsten Supermarkt, um uns mit Lebensmittel zu versorgen, denn es ist Samstag Abend und wir wissen nicht, ob wir am anderen Tag einkaufen können. Die Sorge ist unberechtigt, denn es gibt überall Geschäfte, die Sonntags geöffnet haben. Das Haus ligt sehr schön, etwa 350 m über dem Meer und man hat die Insel Gomera direkt gegenüber. Meistens ist der Dunst so stark, dass man nur die Hohen Berge der Insel erahnen kann. Auch ein Pool ist verhanden, so dass man, nachdem man von den Besichtigungstouren zurückkommt, noch ein paar Runden schwimmen kann. Morgens ist das Wasser noch zu kalt.


El Sauzal

Am heutigen Sonntag fahren wir zur anderen Seite der Insel nach Sauzal. Die Fahrt geht östlich herum über die Autobahn, an Santa Cruz, der Inselhauptstadt, vorbei nach Sauzal. Dort besuchen wir das Weinmuseum und essen im dortigen Restaurant. Die Ausstellungen über den Weinanbau und die Bienenzucht lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Die Rückfahrt führt uns weiter durch das westliche Teno-Gebirge über Nationalstrassen zurück zu unserem Ferienhaus. So haben wir am ersten Tag die gesamte Insel umrundet. Unterwegs erleben wir an einigen Stellen die wunderschöne Mandelblüte.

Zur Bildergallerie

Los Cristianos

Zur Bildergallerie

Wir haben uns in unserem Ferienhaus erst einmal richtig eingerichtet. Zum Nachmittag wandern wir entlang der Promenade von Los Cristianos. Die Parkplatzsuche erweist sich als schwierig. Das verfolgt uns während unseres gesamten Aufenthalt auf der Insel. Es sind sehr viele Menschen unterwegs, aber im Wasser ist kaum jemand zu finden. Es ist den Meisten bestimmt noch zu kalt, mit 18°C. Aber es soll in den nächsten Tagen wärmer werden. So bummeln wir langsam an den Geschäften vorbei und geniessen den Trubel.


Las Americas

In Las Americas sind riesige Hotel- und Appartementanlagen. Es ist alles so richtig für den Massentourismus ausgelegt. Es erdrückt aber nicht, weil alles so aufgelockert ist. Los Cristianos und Las Americas sind richtige kleine Orte die zusammengewachsen sind. Es herscht kein Mangel an Einkaufsmöglichkeiten.

Zur Bildergallerie

Loro Park in Puerto Cruz

Zur Bildergallerie

Über das Tenogebirge fahren wir nach Puerto Cruz um in den Loro Park zu gehen. Der Eintritt ist gesalzen mit 34,00 ? / Person und 5,00 ? Parken. Aber drinnen ist man wie in einer anderen Welt. Diese Fülle an verschiedenen Pflanzen, wovon sehr viele nur auf Teneriffa vorkommen. Überall stehen Käfige mit den schönsten Papagaien. Oder ein riesiges Gehege, in das wir durch eine Schleuse gehen können, dort fliegen die Papageien um unsere Köpfe herum. Dann die großen Wasserbecken für die Shows der Seehunde, Delphine und Ocras. Fantastisch auch die Aquarien mit den vielen Fischen, oder die Terrarien mit den Reptilien. Auch andere Wildtiere wie Affen, Ameisenbären, Tiger, Faultiere, Alligatoren, Jaguare u.v.a. mehr. Für die Kinder sind etliche Spielplätze angelegt und für das leibliche Wohl sorgen die unterschiedlichsten Restaurants.


El Teide

Über Chio fahren wir hoch in die Caldera, den Krater, welcher von einem Ringgebirge umschlossen ist auf gut 2000 m. Der El Teide ragt in der Mitte noch einmal um fast 2000 m heraus. Um die Roques de Garcia laufen wir ein Stück herum. Wir sind über den Wolken, die Luft ist dünn und klar. Ohne Sonnenschutz sollte man nicht herumgehen, schnell holt man sich einen Sonnenbrand. Am Nachmittag lässt der Besucherstrom nach, so dass wir an der Seilbahn einen Parkplatz bekommen. Das nutzen wir aus und fahren mit der Seilbahn hoch bis auf ca. 3600 m. Für die restlichen 300 m benötigt man eine besondere Genehmigung, da nur noch ca, 200 Personen täglich bis zum Gipfel dürfen. Auch belastet diese Anstrengung den Keislauf sehr stark, so dass nur gesunde Personen mit guter Kondition den weiteren Aufstieg wagen sollten.

Zur Bildergallerie

Auf ins Anagagebirge

Zur Bildergallerie

Über die Autobahn fahren nach Santa Cruz, der Inselhauptstadt. Am Hafen entlang geht es weiter bis nach San Andres. Dort liegt der schönste Strand von Teneriffa. Er ist aber künstlich aufgeschüttet worden, um den Hauptstädtern eine Bademöglichkeit vor der Haustür zu bieten. Von den Touristengebieten aus dem Süden ist das ca. 1 Std. Anfahrt, zudem liegen vor dem Strand Tanker auf Reede. Von Andres führt die Strasse in vielen Windungen steil nach oben in das Anagagebirge. Dort fahren wir durch einen Regenwald ähnlichen Mischwald mit viel Lorbeerbäumen. Von oben kann man auf die Strasse nach Taganana herunter sehen, die sich in vielen Kurven nach unten herunter windet. Immer wieder von den Passatwolken verdeckt, wird die Küstenlinien mit den kleinen Orten sichtbar. Nachdem wir Chamorga besucht haben, welches wir durch dichten Wolken erreicht haben, geht es wieder zurück und hinunter nach Taganana.

Von dort weiter nach Benijo. Wieder hoch in den Bergen am Monte las Mercedes biegen wir ab nach Las Carboneras und weiter nach Chinamada. Dort sind die Höhlenhäuser, in de Fels getriebene Wohnräume mit einer Fassade vor dem Fels. Nach einem Mittagessen im Höhlenrestaurant am Ortseingang fahren wir zurück auf die Höhenstrasee und dor weiter nach Las Mercedes. Dort biegen wir ab und fahren über Bajamar nach Punta del Hidalgo. Über Tacoronte fahren wir über die Autobahn Richtung Westen, dann über Nationalstrassen an Icod de los Vinos vorbei, das Tenogebirge hoch, durch Santiage del Teide und Chio sind wir bald wieder in unserem Ferienhaus.

Zur Bildergallerie

Im Tenogebirge, der Nordwestküste, das Orotavatal und die Pyramiden von Güimar

Zur Bildergallerie

Heute fahren wir in das Tenogebirge im Nordwesten und weiter über Icod del los Vinos das Orotavatal hinauf und auf der anderen Seite hinab nach Güimar. An Santiago del Teide geht es Hinau in das Tenogebirge bis nach Masca. Die berühmte Schlucht von Masca wollen wir aber nicht gehen, das ist nichts mehr für unsere alten Knochen. Wer aber hinunter gehen will, lässt sein Auto in Masca stehen, geht die Schlucht hinunter (ca. 3 Std ohne Pausen), und nimmt unten das Boot nach Los Gigantes. Dort stehen Taxis die zurück nach Masca fahren (ca. 20 ?). Wir aber fahren weiter durch das Gebirge nach Buene Vista del Norte. Von dort möchten wir zum Leuchtturm Punta de Teno fahren, aber leider ist die Strasse dort hin wegen Steinschlag gesperrt.

Also weiter nach Garachico, dort möchten wir uns die Felsenbäder ansehen. Wir konnten das nur von oberhalb des Ortes sehen, denn unten war kein Parkplatz zu bekommen. In Icod de los Vinos schauen wir uns den angeblich 4000 Jahre alten Drachenbaum an. In Puerto de la Cruz biegen wir ab in das Orotavatal. Dort geht es stetig bergauf an fruchtbaren Terassenfelder vorbei in den bewaldeten Gürtel am Teide. Noch im Wald biegen wir wieder ab nach Osten und fahren den Berg hinunter nach Güimar. Auch der Hang bei Güimar ist Terassenfömig angelegt und sehr fruchtbar. In Güimar besichtigen wir die Pyramiden, die angeblich von den Guanchen, den Ureinwohnern Teneriffas, gebaut worden sind. Sie sollen astronomischen Berechnungen gedient haben. Von dort gehts wieder über die Autobahn zum Ferienhaus.

Zur Bildergallerie

An der Westküste

Zur Bildergallerie

An der Westküste befinden sich die kleinen Ferienorte, die meist von Spaniern besucht werden. Bis hoch in die Berge wird fleißig Landwirtschaft betrieben. Meistens Bananenanbau unter Folie, aber auch Tomaten und anderes Genüse. Das Wasser für die Bewässerung wird aus den Bergen geholt, wofür tiefe Stollen in den Berg gebohrt wurden. Das meiste Wasser auf Teneriffa wird für die Bananen benötigt. Es gibt nicht überall einen Sandstrand, oft sind es große Kiesel oder auch Felsen. Davon lassen sich die Wasserratten natürlich nicht abhalten, dafür ist meist ruhiger als in den großen Badaorten. Das Gleiche gild für die kleinen Orte an der Südküste. Ein schöner Sandstrand ist die Playa de la Tejita. Im östlichen Teil gibt es sogar einen Abschnitt für FKK-Freunde. Etwas weiter Richtung Osten, hinter dem Berg Monte Roja, ist ein idealer Strand für Windsurfer und Skiter, weil dort meistens ein starker Wind weht. Es ist die Playa de Pena Maria und gehört zu El Medano.


Büsche, Bäume und Blumen

Auf unseren Fahreten haben wir viele Pflanzen gesehen die uns unbekannt bzw. die nicht bei uns wachsen. Einige haben wir fotografiert. Von vielen wissen wir nicht den Namen. Sie wachen zwischen den Lavafelsen und an den Steilhängen der Berge, in den Buchten und am Straßenrand. Es gibt über 1000 veschiedene Pflanzen auf Teneriffa, da haben wir nur einige wenige ausgesucht.

Zur Bildergallerie

Zum Seitenanfang